Specht Optikmaschinen
Jena
In einem 2008 errichteten Anbau (Garagen) sollte eine Büroeinheit neu gestaltet werden. Die Ideen und Wünsche die in dem Neubau nicht umgesetzt werden konnten, sollten hier nun in kleinerem Umfang realisiert werden.
In dem erdgeschossigen Stahlbetonrohbau befindet sich nun eine abgeschlossene Anwaltskanzlei. Dieser Teil des Gebäudes wurde mit 2 maximalen Schiebeelement Verglasungen versehen. Die durch "verlorene Betonschalung" erstelle Konstruktion wurde in Sichtbeton belassen und mit Ausbaumaterialien ergänzt. Die Schlichtheit der verwendeten edlen Materialstrukturen verleihen der Architektur eine kühle Sachlichkeit. Die Symbiose der vorhanden Bausubstanz mit Stilelementen des Bauhauses mit progressiver Architektur und der Schlichtheit eines Industriebaues vermitteln eine exklusive Atmosphäre wie in einem Atelier.
Flächenbündige Türen und ein Podest um den Höhenunterschied zu überwinden ergänzen das einfache Gestaltungskonzept der neuen Einheit. Das neue Gebäude sollte sich möglichst von dem bestehenden Gebäude abtrennen und weitestgehend in der Gestaltung zurück nehmen.
Da die Bestandsfassade mit einem matten hellgrauen Putz versehen ist, entschied sich der Bauherr nach langer Überlegung eine fast schwarz lackierte Alumiumfassade anzubauen. Dadurch konnte dem Wunsch des Bauherren Rechnung getragen werden und der Anbau gestaltet sich gegenüber dem Hauptbau eher unauffällig.
Die Mieteinheit sollte separat erschlossen werden, so das eine 3cm dicke Stahltreppe entworfen wurde.
Das Projekt wurde in einem Bauabschnitt im Jahr 2010 in der Leistungsphase 1-8 umgesetzt .
Diese Objekt wurde in den BKI-Baukosten veröffendlicht.