Altes Arbeitsamt in Jena-Lobeda wurde zu Wohnresidenz umgebaut

Auf 18.000 Quadratmetern sind 470 Wohnungen für alle Generationen entstanden, 350 davon sind bereits bewohnt. Errichtet wurden Ein-, Zwei- und Dreiraumwohnungen, die allesamt ausgestattet sind mit Fußbodenheizung, Balkon sowie Schallschutzfenstern.

Dem unansehnlichen Schandfleck angenommen hatte sich der Investor Christian Graf von Wedel. Die große Wohnungsnachfrage in Jena war für ihn entscheidend, das Projekt zu finanzieren. Im Sommer 2012 erwarb die GW Living GmbH & Co. KG, eine Gesellschaft der Graf von Wedel Unternehmensgruppe, den 220 Meter langen Komplex. Für 18 Millionen Euro wurden die vier Gebäudeteile nach und nach entkernt und umgebaut.

Zuvor waren verschiedene Bemühungen, den zu DDR-Zeiten als Arbeiterwohnheim errichteten Plattenbau mit neuem Leben zu füllen und in ein Pflege- oder Studentenwohnheim umzuwandeln, gescheitert. Seit 2003 stand das Gebäude leer.

Presse: Ehemaliges Arbeiterwohnheim „Fritz Ritter“ wird für studentisches Wohnen ausgebaut